Herkunft
- Sehr alte Sorte unbekannter Herkunft
- Funde von ähnlichen Fruchtsteinen schon in Aalen (BW) in römischen Brunnen aus dem 2.-3. Jh. n. Chr
- Seit dem 17. Jh. in Deutschland weit verbreitet
Baumbeschreibung
- Mittelstarker Wuchs. Spitzpyramidale bis hoch kugelförmige Krone
- Wenig anspruchsvoll und sehr anpassungsfähig, deshalb häufigste Sorte im Streuobstbau
- Der Ertrag setzt relativ spät ein, ist aber meist regelmäßig
- Späte Blüte, etwas witterungsanfällig
- Nicht scharkatolerant sowie anfällig für Pflaumenrost und Narrentaschenkrankheit
Fruchtbeschreibung
- Kleine bis mittelgroße länglich ovale Früchte (ca. 25 g)
- Grundfarbe dunkelblau bis leicht rötlich, stark bereift
- Leichte Berostungen möglich
- Festes grünliches bis goldgelbes Fruchtfleisch, von dem sich der Stein gut lösen lässt
- Leicht herber und angenehm würziger Geschmack mit ausgeprägtem Aroma
Verwendung / Verwertung
- Sehr vielseitig verwendbar
- Frischverzehr, als Kuchenbelag, zur Musbereitung, als Konserve, für Obstbrände und als Trockenobst
- Erntereife von Ende August bis Ende September