Herkunft
- Im Versuchsgarten des Gartenbauvereins Angers (Frankreich) entstanden.
- 1. Frucht 1849
- Kam um 1865 nach Deutschland
- Früher im Streuobstbau häufig, heute überwiegend im Erwerbsobstbau.
Baumbeschreibung
- Mittelstarker Wuchs mit hochpyramidaler Kronenform; Gerüstäste schräg bis steil aufrecht
- Späte Ernte mit mittelhohem Ertrag
- Späte langwährende Blüte, mäßig frost-, wenig witterungsempfindlich
- Wenig anfällig für Schorf, jedoch für Feuerbrand und Viren
- Sorte verlangt warme Standorte und gute Böden.
Fruchtbeschreibung
- Große, kreiselförmige, klobige, meist etwas beulige Frucht (180 – 250 g), kelchseits breit abgestumpft
- Grundfarbe trüb grüngelb, reif hell rötlichgelb
- Sonnenseitig blass- bis braunrot. Cremefarbiges Fruchtfleisch, fein, saftreich und schmelzend, süßsäuerlich und delikat gewürzt
- Aufgrund der Geschmackseigenschaften auch als „Königin der Birnen“ bezeichnet
Verwendung / Verwertung
- Spitzentafelbirne
- Pflückreife ab Mitte Oktober, für volle Zuckerbildung und Fruchtgröße so spät wie möglich ernten!
- Genussreif bis Ende November
- Geeignet für Frischverzehr und für Kompott und Einkochen.