Herkunft
- Genaue Herkunft bzw. Sortenentstehung unbekannt
- Erstmals 1889 von Gartenbaudirektor Rudolph Goethe beschrieben
- Über mehrere Jahrzehnte wurde unter diesem Namen eine „falsche Rheinische Schafsnase“ verkauft
- Die historisch verbürgte Sorte wird aber wieder über den Reisermuttergarten Bonn vertrieben
Baumbeschreibung
- Mittelstark wachsende Sorte mit schräg aufrechten Leitästen
- Bildet sparrige, nur mittelgroße, pyramidale oder breite Kronen
- Mittelfrüher Ertragsbeginn mit dann reichem Ertrag, lokal alternierend
- Mittelspäte Blüte
- Relativ robust gegenüber Schorf und Mehltau, auf nassen bzw. schweren Böden deutliche Anfälligkeit für Obstbaumkrebs
Fruchtbeschreibung
- Mittelgroße, auffallend leichte Frucht, kegelförmig bis hochgebaut kegelförmig, relativ ebenmäßig
- Grundfarbe gelblich grün, zur Reife uneinheitlich aufhellend, grünlich gelb
- Deckfarbe dunkelrot, rot, streifig, marmorieret, auf 1/3 bis 2/3 der Frucht
- Grünlich-gelblich-weißes Fruchtfleisch, locker bis mittelfest, saftig
- Geschmack vorwiegend säuerlich, ohne besonderes Aroma
Verwendung / Verwertung
- Reiner Wirtschaftsapfel für die Verarbeitung zu Saft oder Apfelwein
- Aufgrund der hohen Saftausbeute bei Apfelwein-Kelterern im Raum Frankfurt sehr beliebt
- Pflückreife ab Ende September / Anfang Oktober, lagerfähig bei abnehmendem Saftgehalt bis Dezember / Januar
- Nach Lagerung mürbe