Herkunft
- Um 1830 von Vikar Johann Wilhelm Schumacher in Rommerskirchen gezüchtet oder als Zufallssämling gefunden
- In rheinischen Baumschulen bis 1930 unter dem Namen `Peter Broich´ vertrieben
- Die von C. Hesselmann 1864 im Garten von Haus Bürgel (Monheim) entdeckte und 1875 mit Erlaubnis von Kaiser Wilhelm I. so benannte Sorte `Kaiser Wilhelm´ ist mit `Peter Broich´ identisch
Baumbeschreibung
- Sehr wüchsige und gesunde Sorte, die ein hohes Alter erreicht
- Hochkugelige Krone, landschaftsprägend. Ertragsbeginn spät mit gutem Ertrag, jedoch alternierend
- Mittelfrühe, lang andauernde Blüte, witterungsunempfindlich
- Relativ widerstandsfähig gegen Schorf, auf feuchten Standorten und schweren Böden Gefahr von Krebs
Fruchtbeschreibung
- Mittelgroße bis große Frucht (170 g), rundlich und abgeflacht, zuweilen kegelförmig
- Grundfarbe grüngelb, zur Reife rot bis dunkelrot flächig verwaschen oder gestreift, zahlreiche helle Lentizellen
- Gelblich-weißes Fruchtfleisch, saftig und fest
- Geschmack süßsäuerlich und leicht würzig, jedoch mit schwachem Aroma
Verwendung / Verwertung
- Frischverzehr, häusliche Verarbeitung und Saftgewinnung
- Pflückreife ab Anfang Oktober, Genussreife ab November, lagerfähig bis März
- Neigt im späten Lager zu Stippigkeit