Herkunft
- Unbekannt
- Kommt im Rheinland bereits seit dem 19. Jh. vor
- Regionalsorte mit Schwerpunkten im Westerwald, der Eifel, dem Aachener Raum aber auch am Niederrhein
- Typische Leitsorte der Streuobstwiesen der westdeutschen Mittelgebirge.
Baumbeschreibung
- Starkwüchsige Sorte
- Im Alter mit hochstrebender, eher hochkugeliger Krone mit steil aufstrebenden Leitästen, die außen unter Fruchtbehang stark abkippen und dem Baum ein hängendes Wuchsbild geben
- Hoher Ertrag, der erst spät einsetzt; neigt im Alter zu Alternanz
- Frosthart und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge
- Geringe Standortansprüche, hohe Vitalität
Fruchtbeschreibung
- Große, typisch stumpfkegelige Frucht
- unregelmäßig rund bis fünfkantig, kelchseitig deutlich gerippt
- Grundfarbe anfangs grünlich gelb, bei Genussreife kräftig gelb
- Deckfarbe leuchtend rot, deutlich streifig
- Grünlich-gelblich-weißes Fruchtfleisch, fest, mittel saftig, bei Lagerung später etwas mürbe
- Kein ausgeprägtes Aroma, aber ausgewogenes Zucker-/Säureverhältnis.
Verwendung / Verwertung
- Tafel- und Wirtschaftsapfel, besonders für die Küche und für Süßmost und Obstbrand
- Pflückreife ab Mitte Oktober, Genussreife und lagerfähig bis Februar
- Nach Weihnachten jedoch allmählich etwas mürbe