Herkunft
- Ungewiss
- Soll 1885 nach der Aussaat von Samen in Hausen an der Zaber (Kreis Heilbronn) entstanden sein
- 1926 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert
Baumbeschreibung
- Anfangs starker Wuchs mit schräg aufrechten Leitästen, später mittelstark mit flachen Ästen
- Flachkugelige, breite Krone. Früh einsetzender, mittelhoher und etwas alternierender Ertrag
- Späte, langandauernde Blüte, frostempfindlich
- Anfällig für Krebs, in warmen Lagen für Mehltau.
Fruchtbeschreibung
- Große bis sehr große Frucht (140 – 210 g), rundlich abgeflacht, breitrund, zuweilen etwas hochgebaut, gleichmäßig geformt
- Schale hart, trocken und rau. Grundfarbe gelblichgrün, fast immer mit zimtfarbenem Rost überzogen, sonnenseitig vereinzelt weinrot marmoriert
- Gelbliches Fruchtfleisch, mittelfest und feinzellig, anfangs saftig, später eher trocken und mürbe
- Würziger, mild süßsäuerlicher, fruchtiger, schwach aromatischer Geschmack.
Verwendung / Verwertung
- Sowohl als Tafelapfel als auch zum Kochen, Backen oder Mosten geeignet
- Pflückreife Mitte bis Ende Oktober, Genussreife ab November, lagerfähig bis März/April
- Früchte welken auf dem Lager leicht, Stippe kann auftreten
- Weniger säurebetonte Alternative zu `Schöner von Boskoop´.