Zabergäu Renette.Foto H.J.Bannier.6029Zabergäu Renette [Foto 6029 H. J. Bannier]Herkunft

  • Ungewiss
  • Soll 1885 nach der Aussaat von Samen in Hausen an der Zaber (Kreis Heilbronn) entstanden sein
  • 1926 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert

Baumbeschreibung

  • Anfangs starker Wuchs mit schräg aufrechten Leitästen, später mittelstark mit flachen Ästen
  • Flachkugelige, breite Krone. Früh einsetzender, mittelhoher und etwas alternierender Ertrag
  • Späte, langandauernde Blüte, frostempfindlich
  • Anfällig für Krebs, in warmen Lagen für Mehltau.

Fruchtbeschreibung

  • Große bis sehr große Frucht (140 – 210 g), rundlich abgeflacht, breitrund, zuweilen etwas hochgebaut, gleichmäßig geformt
  • Schale hart, trocken und rau. Grundfarbe gelblichgrün, fast immer mit zimtfarbenem Rost überzogen, sonnenseitig vereinzelt weinrot marmoriert
  • Gelbliches Fruchtfleisch, mittelfest und feinzellig, anfangs saftig, später eher trocken und mürbe
  • Würziger, mild süßsäuerlicher, fruchtiger, schwach aromatischer Geschmack.

Verwendung / Verwertung

  • Sowohl als Tafelapfel als auch zum Kochen, Backen oder Mosten geeignet
  • Pflückreife Mitte bis Ende Oktober, Genussreife ab November, lagerfähig bis März/April
  • Früchte welken auf dem Lager leicht, Stippe kann auftreten
  • Weniger säurebetonte Alternative zu `Schöner von Boskoop´.