Jakob Lebel [Foto 8061 H. J. Bannier]Herkunft
- Um 1825 von Jacques Lebel in Amiens (Frankreich) als Zufallssämling entdeckt und von der Baumschule Leroy 1849 in den Handel gebracht
Baumbeschreibung
- Sehr kräftiger Wuchs mit sehr großer, schirmförmig breiter Krone mit im Alter nahezu waagerechten Leitästen
- Ertragsbeginn mittelfrüh, Ertrag gut bis sehr gut
- Zeigt eine ausgeprägte Alternanz
- Mittelfrühe, lang andauernde Blüte, witterungs- und spätfrostunempfindlich
- Etwas anfällig für Holzfrost und Schorf
- Für den Streuobstanbau empfehlenswerte Sorte
Fruchtbeschreibung
- Mittelgroße bis große Frucht (185 g), breitkugelig, flachgebaut, oft unregelmäßige Form
- Grundfarbe gelblichgrün bis gelblich orange, sonnenseits rot gestreift bis geflammt
- Gelblich-weißes Fruchtfleisch, sehr saftig, später etwas mürbe und leicht säuerlich
- Säuerlicher Geschmack, schwach aromatisch, wohlschmeckend
Verwendung / Verwertung
- Sehr guter Wirtschaftsapfel, geeignet vor allem für Saft und Kuchen
- War früher bei Bäckereien und Mostereien sehr beliebt
- Pflück- und Genussreife ab Mitte September, haltbar bis Dezember