Schneiders Späte Knorpel. [Foto H .J. Bannier]Herkunft
Um 1850 als Zufallssämling in Guben/Neiße auf einem Grundstück gefunden und nach dem Besitzer benannt
Ab 1865 allgemein verbreitet
In ganz Europa weit verbreitet
Eine der beliebtesten Kirschsorten und sehr häufig im Erwerbsanbau und auf Streuobstwiesen
Baumbeschreibung
Starker Wuchs mit sortentypischer pyramidaler Kronenform mit dominierender Mitte
Gerüstäste schräg aufwärts gerichtet
Später Ertragsbeginn mit mittelhohen, regelmäßigen Erträgen an geeigneten Standorten, sonst unregelmäßig
Mittelspäte bis späte Blüte, die sich über einen längeren Zeitraum hinzieht; hohe Resistenz gegenüber Blütenfrost
Robuste und gesunde Bäume
Fruchtbeschreibung
Sehr großfrüchtige, breit- bis stumpfherzförmige Kirsche (8 – 11 g) mit deutlicher Rückenfurche und dunkler Bauchnaht
Dunkel rotbraun, mit kleinen hellen Punkten übersät
Fruchtfleisch sehr fest, anfangs hell, in der Vollreife rotbraun; mäßig saftend
Würziger Geschmack, aromatisch und sehr harmonisch
Verwendung / Verwertung
Frischverzehr
Mittlere Reifezeit Mitte Juli